Wasser mit Medikamentenresten

Harald Knust
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Arznei-Gift in unseren Flüssen, Seen und im Trinkwasser

Unsere gute medizinische Versorgung hat eine unerwünschte Nebenwirkung: Rückstände der Medikamente finden sich in Gewässern und im Grundwasser. Teilweise sind selbst im Trinkwasser noch Spuren der Arzneimittel nachzuweisen.

Sie gelangen hauptsächlich mit den Abwässern aus Privathaushalten dorthin. Und das lässt sich zum Großteil auch kaum vermeiden: Viele Medikamente werden vom Körper nur unvollständig aufgenommen. Ein Teil der Substanzen oder ihre Stoffwechselprodukte werden wieder ausgeschieden.

Hinzu kommt, dass viele Menschen alte oder nicht mehr benötigte Medikamente einfach in die Toilette oder die Spüle kippen – oft ohne sich möglicher Umweltfolgen bewusst zu sein.

Die meisten Arzneistoffe sind chemisch sehr stabil. Sie sollen im Körper schließlich nicht zerfallen, bevor sie ihren Wirkort erreicht haben. In der Umwelt wird diese Stabilität zum Problem, da die Stoffe nicht oder nur sehr langsam abgebaut werden.

Und auch herkömmliche Kläranlagen entfernen die Rückstände oft nicht oder nicht vollständig aus dem Abwasser. So gelangen sie schließlich in die Oberflächengewässer, ins Grundwasser und zum Teil auch ins Trinkwasser.

In ihrem Beitrag der Welt-Redaktion machte im Jahr 2013 die Autorin Anja Garms auf diesen Missstand aufmerksam. Nun wird aktuell dies Thema erneut in der FAS aufgegriffen von der Autorin Rebecca Hahn:

Gegen Risiken und Nebenwirkungen

In unseren Gewässern schwimmt ein Cocktail aus verschiedenen Medikamentenresten. Die Kläranlagentechnik der Zukunft soll Menschen und Wassertiere davor bewahren.

Eigentlich sind Flussbarsche scheue Tiere. Doch Medikamente, die Menschen in dösige Teilnahmslosigkeit versetzen, lassen die Fische zu tollkühnen Einzelkämpfern mutieren. Oxazepam wird zur Beruhigung geschluckt und im Körper von den Nieren abgebaut. Die Überreste des Wirkstoffs werden mit dem Urin ausgeschieden. Sie landen im Abwasser und somit auch bei den Fischen. Die Mengen dieser Spurenstoffe sind winzig, teils kleiner als ein Tausendstel von einem Milligramm – doch sie wirken. Forscher der schwedischen Universität Umeå beschrieben 2013 in „Science“, wie die Konzentration von Oxazepam in Flüssen die Flussbarsche völlig verändert: in der Natur bleiben die Fische am liebsten versteckt oder in der Gruppe, doch enthält das Wasser Spuren vom Beruhigungsmittel, wagen sie sich allein in gefährliche Bereiche vor, halten sich von ihren Artgenossen fern und fressen zu viel.

Ob Antibiotika, Hormone der Antibabypille oder Röntgenkontrastmittel: In deutschen Gewässern schwimmt ein bunter Cocktail an Arzneiwirkstoffen. Hierzulande werden nach Berechnungen des Umweltbundesamts jährlich rund 30.000 Tonnen Medikamente eingenommen. Für deren Risiken und Nebenwirkungen interessiert sich auch das Umweltbundesamt, denn was Menschen heilt, wird für Wasserbewohner zum Problem. Die Verhaltensänderung der Flussbarsche ist kein Sonderfall. Andere Arzneimittel schädigen Organe der Fische, Hormonrückstände lassen männliche Wassertiere verweiblichen. Rund die Hälfte der mehr als 2300 Medikamentenwirkstoffe in Deutschland gilt als potentiell umweltwirksam.

Bild Tabletten
Die Kläranlagen sind überfordert: Medikamentenrückstände gelangen über das Abwasser in die Umwelt.

Keine gesetzlichen Grenzwerte in Deutschland

Mit herkömmlichen Reinigungsverfahren können Kläranlagen nur zwanzig Prozent der Spurenstoffe aus dem Abwasser beseitigen, die übrigen Medikamentenreste fließen direkt in die Flüsse – und früher oder später aus dem heimischen Wasserhahn: Wassertests in Nürnberg fanden 2019 besonders hohe Rückstände von Östrogen, Diclofenac und vom Kontrastmittel Gadolinium im Trinkwasser.

Im mittelfränkischen Weißenburg, rund sechzig Kilometer südlich von Nürnberg, läuft seit rund zwei Jahren eines der ersten deutschen Pilotprojekte dazu, wie Spurenstoffe in Zukunft aus dem Abwasser entfernt werden können. Stellvertretend für den Rest von Bayern wird hier die sogenannte vierte Reinigungsstufe getestet. In Deutschland gibt es bislang keine einheitliche Regelung, wie mit Spurenstoffen im Abwasser umgegangen werden soll, und auch keine gesetzlichen Grenzwerte, an denen sich die Kläranlagenbetreiber zu orientieren hätten. Das ist Ländersache. In Bayern hat das Landesamt für Umwelt mit dem sogenannten Stoffflussmodell zunächst mögliche Problemstellen eingekreist. Vor rund zehn Jahren wurde hier modelliert, wie stark die Gewässer des Freistaats mit Medikamenten belastet sind. Flüsse, die nur schwach fließen, sind besonders betroffen. Dazu zählt die Schwäbische Rezat. In diesen Bach leitet die Kläranlage Weißenburg ihr gereinigtes Wasser. Er plätschert von Weißenburg aus gen Norden, wo er zusammen mit der Fränkischen Rezat die Rednitz speist, einen der Quellflüsse der durch Bamberg fließenden Regnitz. 2015 und 2017 führte die Schwäbische Rezat so wenig Wasser, dass sie zu 80 Prozent aus dem Abwasser der Weißenburger Kläranlage bestand. Gerade in solchen Flüsschen werden die ökotoxikologischen Grenzwerte von Betarezeptorenblockern, Antibiotika oder Östrogen häufig überschritten. Weißenburg wurde deshalb als Versuchsstandort ausgewählt.

Bevor das Pilotprojekt startete, analysierten Wissenschaftler genau, welche Stoffe im Weißenburger Abwasser schwammen. „Das Abwasser der Anlage war, wenn man so will, relativ durchschnittlich und vergleichbar mit anderen Kläranlagenabläufen in Bayern“, sagt Stefan Bleisteiner, der sich am Bayerischen Landesamt für Umwelt mit neuen Technologien in der Abwasserbehandlung befasst. Das Amt begleitet zusammen mit der Universität der Bundeswehr in München das Projekt in Weißenburg und überwacht die Spurenstoffkonzentrationen im Ablauf der Kläranlage. Dort fanden die Wissenschaftler bei den Voruntersuchungen zum Beispiel Rückstände des Schmerzmittels Diclofenac. Das ist nicht ungewöhnlich, rund 15 Prozent der Flüsse in Bayern sind deutlich mit dem Entzündungshemmer belastet.

Bild Leitungswasser

Mit jedem Schluck Leitungswasser

„Mit moderner Analytik können Stoffe schon in sehr geringen Konzentrationen nachgewiesen werden“, sagt Bleisteiner. „Das allein sagt aber nichts über die Gefährlichkeit aus. Erst die Dosis macht das Gift.“ Rückstände von Medikamenten oder auch Pflanzenschutzmitteln könnten Organismen zum Teil schon in niedrigen Konzentrationen beeinflussen. In der Gewässertoxikologie gilt die sogenannte „Predicted No-Effect Concentration“ (PNEC) als Grenze. Der PNEC-Wert definiert, bis zu welcher Konzentration ein Stoff sich nicht auf die Umwelt auswirkt. Für das Schmerzmittel Diclofenac wurde der Wert in Weißenburg überschritten, wie das Stoffflussmodell zeigte. Der Wirkstoff schädigt zum Beispiel die Nieren von Fischen.

Und wie steht es um die Nieren der Nürnberger, die mit jedem Schluck Leitungswasser Medikamentenreste trinken? Wie sich die Spurenstoffe allgemein auf den Menschen auswirken, ist unklar. Befürchtet wird, dass Antibiotikaresistenzen durch Reststoffe in den Gewässern zu einem noch größeren Problem werden könnten. Die Langzeitfolgen der Hormonbelastung im Wasser lassen sich noch nicht abschätzen. Einige Wissenschaftler vermuten einen Zusammenhang mit der Zunahme von Hoden- und Prostatakrebs und der sinkenden Spermienzahl: In westlichen Ländern finden sich seit Mitte der siebziger Jahre pro Milliliter Sperma immer weniger Spermien, teilweise nur noch halb so viele.

Auch in der Kläranlage Weißenburg standen die im Abwasser vorkommenden Hormone im Fokus. Neben der Analytik wurden auch Biotests mit Muscheln und Regenbogenforellen durchgeführt. Die Tiere schwammen im Zu- und Ablaufgebiet der Kläranlage. „Wenn männliche Fische unter Östrogeneinfluss stehen, produzieren sie ein Dotterprotein“, sagt Bleisteiner. Normalerweise finde man dieses Protein nur in Weibchen. So lasse sich der hormonelle Einfluss des Abwassers abschätzen. Im Fall der Kläranlage Weißenburg zeigten alle Tests: Das Wasser der Schwäbischen Rezat hatte einen deutlichen östrogenen Effekt auf die Tiere.

Nach drei Reinigungsstufen immer noch nicht rein

Zum Standard der Abwasserreinigung zählen die mechanische, biologische und chemische Reinigung. Markus Eisenmann leitet die Kläranlage in Weißenburg. „Bei uns entfernen Rechen alle Grobstoffe über sechs Millimeter“, erklärt er. So wird zuerst der gröbere Unrat ausgesiebt. Danach fließt das Abwasser durch einen Sandfang. In diesem länglichen Becken ist die Fließgeschwindigkeit so gemächlich, dass sich Sand und Kies absetzen können. Von dort geht’s ins Vorklärbecken: Hier treibt das Wasser noch langsamer dahin, Schlamm setzt sich ab, sagt Eisenmann. Am Ende der mechanischen Abwasserreinigung sei schon ein Drittel der Inhaltsstoffe des Abwassers beseitigt.

In der biologischen Reinigung würden Mikroorganismen anschließend auch die Substanzen beseitigen, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen seien. „Wir machen das, was die Natur auf langer Strecke im Bach machen würde, auf komprimiertem Raum“, sagt Eisenmann. Die Mikroorganismen in der Kläranlage bauen Kohlenstoff im Wasser ab und entfernen den Stickstoff darin. Dieser würde in zu hohem Maße zu einer Veralgung der Gewässer führen. In der dritten Stufe, der chemischen Reinigung, werde dem Abwasser anschließend noch Phosphat entzogen. Von den Spurenstoffen ist dann allerdings nur ein Fünftel beseitigt, der Rest würde bei nur drei Reinigungsstufen in der Schwäbischen Rezat landen.

Bild Nachklaerbecken
In runden Nachklärbecken setzt sich der Schlamm ab. Das übrige Wasser fließt danach in die neuartige vierte Reinigungsstufe, zumindest beim Pilotprojekt in Weißenburg – Foto: FAZ Zirwes

Das soll in dem neuen Anbau der Kläranlage Weißenburg verhindert werden. Markus Eisenmann führt zu einem dunkelgrau gestrichenen Gebäude hinter dem Nachklärbecken. Er öffnet die Tür zu einem kleinen Raum, in dem eine kastenförmige Anlage steht. „Hier haben wir unseren Ozonerzeuger“, sagt Eisenmann. Verschiedene Verfahren kommen zur Beseitigung der Spurenstoffe in Frage, die Wahl fiel in Weißenburg auf eine Ozonierung mit nachgeschalteter Filtereinheit.

Das Ozon gibt den schädlichen Stoffen den Rest

Ozonmoleküle bestehen aus jeweils drei Sauerstoffatomen. Das Gas ist nicht stabil und muss daher direkt vor Ort erzeugt werden. Nach der chemischen Reinigung fließt das Abwasser nun weiter in den Ozonreaktor und verweilt dort gut zwanzig Minuten. Das Ozon zerfällt zu Sauerstoff und reagiert dabei mit den Spurenstoffen im Wasser. Die Wirkstoffe werden auf diese Weise buchstäblich aufgeknackt und in Bruchstücke zerlegt. Für jeden Einzelstoff falle die Eliminationsrate unterschiedlich aus. „Diclofenac zum Beispiel reagiert sehr gut und schnell auf eine Behandlung mit Ozon“, sagt Stefan Bleisteiner.

Um zu verhindern, dass bei der Ozonierung schädliche Stoffe entstehen, fließt das behandelte Wasser anschließend durch einen Filter. In Weißenburg wird dazu mit zwei verschiedenen Filtermaterialien experimentiert: Aktivkohle und Sand. Aktivkohle muss eigentlich nach rund drei Jahren ausgetauscht werden, wenn ihre Adsorptionskapazität erschöpft ist. „Wir arbeiten deshalb mit einem biologisch aktivierten Aktivkohlefilter“, sagt Eisenmann. Statt die Aktivkohle sofort zu ersetzen, wollen die Betreiber der Kläranlage warten, bis sich ein grünlicher Film aus Mikroorganismen an die Kohle lagert. Durch diesen Biofilm werde ein Teil der Adsorptionskapazität wieder frei, sagt Eisenmann. Der Sandfilter muss nicht ersetzt werden, ist aber durchlässiger. Zwölf Indikatorsubstanzen werden auf der Anlage gemessen. Die Kombination aus Ozonierung und der speziellen Aktivkohle entfernt 92 Prozent der untersuchten Medikamentenreste aus dem Abwasser, bei der Variante mit Sand sind es 82 Prozent. „Als Eliminationsziel haben wir uns 80 Prozent gesetzt“, sagt Martina Hanke von der Stadtverwaltung Weißenburg. Beide Kombinationen erfüllten also das Soll.

Ein Beitrag von Joachim Müller-Jung von der FAZ soll dies Thema ergänzen:

Antibiotika verschmutzen die Flüsse

Eine Stichprobe in 72 Ländern zeigt, dass Antibiotika-Reste mit dem Abwasser in die Flüsse gelangen. Richtwerte werden teilweise vielfach überschritten. Auch deutsche Gewässer sind immer öfter Brutstätten für resistente Bakterien.

In vielen Flüssen weltweit finden sich offenbar Antibiotika in beunruhigenden Mengen. Das ist das Ergebnis einer Stichprobenerhebung, die Forscher der University of York in Kent initiiert und ausgewertet haben. Noch gibt es keine detaillierten Daten, die in einem geprüften Fachjournal publiziert wurden, dennoch schlagen die Umweltforscher Alarm: Auf der Jahrestagung der Society of Environmental Toxicology and Chemistry (SETAC), die diese Woche in Helsinki stattfindet,   präsentieren die Wissenschaftler ihre Messergebnisse, die nach eigener Auskunft „zum ersten Mal die Situation weltweit“ zeigen soll.

Tatsächlich gibt es seit einiger Zeit punktuelle,  regionale oder landesweite Analysen in Flüssen und Böden, doch eine internationale Studie, die die Antibiotika-Verschmutzung der Umwelt systematisch auf unterschiedlichen Kontinenten erfasst, gibt es auch nach Auskunft der Weltgesundheitsorganisation nicht. Die Genfer Behörde warnt freilich seit längerem, ebenso wie die Wissenschaftsakademien, dass Flüsse und Böden durch die Dauerverunreigung mit Medikamenten zu Brutstätten für Bakterien werden könnte, die Resistenzen gegen viele der in der Human- und Tiermedizin eingesetzten Antibiotika werden können.  

Mit dem Abwasser, dem Klärschlamm, der Gülle oder den Gärresten werden sowohl antibiotikaresistente Bakterien wie  Antibiotikawirkstoffe aus Tierställen oder Haushalten in die Umwelt entlassen. Diese fördern schon in geringen Konzentrationen die Ausbreitung resistenter Bakterienstämme. In Deutschland fehlt bisher ein bundesweites Monitoring, wie das Umweltbundesamt in einem im Oktober vergangenen Jahres veröffentlichten Bericht beklagt, doch die Einzeluntersuchungen zeigen: „In den letzten Jahren wurden in verschiedenen Umweltmedien Antibiotikawirkstoffe vor allem aus der Humanmedizin nachgewiesen. Auch antibiotikaresistente Bakterien findet man zunehmend in der Umwelt.“

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Kulturbildung: Mikroorganismen in einer Petrischale – Foto: FAZ Broadview Pictures

Die britischen Forscher sind für ihre „globale“ Analyse nicht etwa um die Welt gereist und haben die Proben selbst an den unterschiedlichen Stellen in 72 Ländern auf sechs Kontinenten genommen. Vielmehr haben sie zahlreichen „Partnerorganisationen“ das Analyse-Tool zugeschickt und gebeten, die Umweltproben vorzunehmen. Ausgewertet wurden diese dann an der Universität von Kent. Gezielt gesucht wurde nach 14 häufig verwendeten Antibtiotika.  In zwei Dritteln der Proben wurden tatsächlich Antibiotika in messbaren Konzentrationen gefunden. Besonders in Afrika und Asien treten problematische Verunreinigungen auf.

EU-Kommission will Rückstände von Arzneimitteln im Wasser eindämmen 

Blutdrucksenker im Badesee, mit Schmerzmitteln vergiftete Fische: Um Arznei­mittel­rückstände in der Umwelt einzudämmen, hat die EU-Kommission gestern eine neue Strategie vorgelegt. Hauptziele sind, einen sorgfältigen Umgang mit Medikamenten zu fördern, die Entwicklung von weniger umweltschädlichen Mitteln voranzutreiben, Arzneimittelabfälle zu reduzieren sowie Risiken und Umwelteinflüsse besser zu erforschen.

Auch in deutschen Gewässern haben Forscher nach Angaben des Umweltbundesamts (UBA) inzwischen mehr als 150 verschiedene Arzneiwirkstoffe nachgewiesen. Am häufigsten gefunden wurden demnach Mittel gegen Epilepsie, hohen Blutdruck und Schmerzen sowie Antibiotika und Betablocker. Hauptquelle sind nach Angaben der EU-Kommission Ausscheidungen von Menschen und Tieren, die über Abwasser und Dung in die Umwelt gelangen.

Bisher seien die nachgewiesenen Konzentrationen meist sehr gering, sodass sie nach Erkenntnissen der Welt­gesund­heits­organi­sation (WHO) kein Risiko für Menschen darstellten, erklärte die Kommission. Doch müssten die Gefahren besser untersucht werden. Langfristig könnten Antibiotika in der Umwelt zum Beispiel zur Ausbreitung resistenter Keime beitragen. Auf Fische und andere Tiere könnten die Arzneirückstände toxisch wirken oder deren Fortpflanzung und Verhalten verändern.

Bild Entnehmen einer Wasserprobe aus Gewässer
Entnehmen einer Wasserprobe aus Gewässer

Literatur:
1. Garms, Anja: Arzneimittelspuren
2. Hahn, Rebecca: Gegen Risiken und Nebenwirkungen
3. Müller-Jung, Joachim: Antibiotika verschmutzen die Flüsse
4. EU-Strategiepapier Arzneirückstände im Wasser

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